▀ Wie alles einmal begann ▀ Erinnerungen an die Anfangszeit |
Während meiner Ausbildung zum Bürokaufmann in 2001 fand ich das Interesse an Politik, 2012 dann die Liebe zum Schreiben, Kommentieren, Diskutieren und Bloggen. Als damals die ersten Beiträge im TV liefen oder in Zeitungen Verwendung fanden, war es für mich noch etwas ganz Besonderes. Deshalb hob ich anfangs ein paar dieser Beiträge auf. Später sammelte ich sie nicht mehr, da sich aus dem für mich ganz Besonderen, dann doch Normalität entwickelte. So wie das im Leben so ist.
Wenn man irgendwo zitiert wird, dann bekommt man es nur sehr zufällig mit, wodurch die Dunkelziffer sehr ungewiss ist. Von den Beiträgen, die ich auf einem Datenträger wiederfand, suchte ich zwei Beiträge möglichst aus der Anfangszeit heraus, die sich zudem deutlich unterscheiden, sonst wird es unnötig langweilig. Gerade die alten Beiträge werden interessanter je älter sie werden, denn sie tragen auch ein Stück politische Geschichte in sich.
▀ Die ersten Beiträge: ▀
Der Wochentip & Blicker
18.07.2007 "Obwohl ich zu gerne Auto fahre, stört mich der Spritpreis nicht, da wir vielleicht lernen, mit unseren Ressourcen sorgfältiger umzugehen. Ich habe bereits reagiert und mir ein verbrauchsarmes Auto gekauft, was ich sonst wahrscheinlich nicht getan hätte. Es ist nicht gut, wenn dieser wertvolle, nicht nachwachsende Rohstoff unnötig in die Luft geschossen wird."
26.05.2011 In gegenseitigem Einvernehmen gedruckt und gepostet
▀ Die wenigsten Beiträge ▀
Der Patriot, die Tageszeitung aus Lippstadt
27.12.2012 CabrioLi, der Name des neuen Kombibades in Lippstadt
"Mich erinnerts an Kabriolen schlagen. Jetzt heißt es wohl "Cabriolien schwimmen", sagt Carsten Korte. Er verweist auf den Ort Neuenkirchen, dessen Bad "Die Lakai" getauft wurde. "Scheint, als haben alle Kombibäder einen solchen Namen"
10.04.2019 Das Ausscheiden von Angelina Mazzamurro bei DSDS
"Vielleicht fängt der Traum jetzt erst richtig an, denn manchmal kommen diejenigen, die ausgeschieden sind weiter, als die sogenannten Superstars selbst" so Carsten Korte
▀ Gelegentliche Beiträge ▀
Hellwegradio
29.01.2014 "Ich kaufe meine Anziehsachen und Dergleichen grundsätzlich nicht im Internet, sondern in der Einkaufsmeile in Lippstadt, denn ich will eine Innenstadt, die lebendig ist und lebendig bleibt. Bummeln statt surfen, lautet die Devise. Wir werden uns an den Anblick von leeren Schaufenstern in allen Städten gewöhnen müssen, denn das Internet macht schleichend alles kaputt. So sieht die Zukunft leider aus"
21.02.2014 "Wenn ich an die 80er Jahre denke, dann denke ich vor allem an eine Zeit, in der wir viel weniger hatten, aber doch so viel mehr, weil wir das Wenige, das wir besaßen, doppelt und dreifach zu schätzen wussten. Natürlich denke ich auch an die Neue Deutsche Welle, den Commodore 64, ans ständige Rollschuh hin & her fahren, die brüllenden Löwen des Lippstädter Tiergartens, die man vom Haus aus hören konnte, und natürlich an die Vorzüge der Schulzeit, weil man noch frei war, wie ein Vogel und noch recht unbeschwert leben konnte. Ja, die 80er, die geilsten aller Zeiten."
▀ Die meisten TV-Beiträge ▀
Sat.1 Nachrichten 17:30
Allein im 1. Vierteljahr 2012 wurden mindestens 12 meiner Kommentare in den Sat.1 17:30 Nachrichten gezeigt. Danach konnte ich die Sendung auf beruflichen Gründen zwar leider nicht mehr sehen, geschrieben habe ich aber fleißig weiter...
17.01.2012 "Wenn ich den Wulff sehe, dann habe ich immer den Eindruck, als wolle er mir eine Versicherung verkaufen. Er hat den Charm eines Maklers, nicht den eines Präsidenten. Ein Präsident muss in allen Belangen ein Vorbild sein, Offenheit an den Tag legen und dem Volk beweisen, dass er dem Lande diene. Wenn Menschen schon wegen des Diebstahls eines Brötchen zum Gehen bewegt worden sind, wie schnell müsste dann ein Bundespräsident rasen, um bei diesen erdrückenden Vorwürfen noch ein ausgewogenes Verhältnis in die Waagschale legen zu können? Wir brauchen Wulff nicht!"
23.03.2012 "Ist GM eigentlich noch bei Sinnen? Die Beschäftigten sind auf sämtliche Forderungen der Vergangenheit eingegangen, in der Hoffnung diesen Standort wettbewerbsfähiger zu machen, weil sie OPEL lieben! Nun sind die GM-Vorstände zum Verzicht aufzufordern und endlich effektivere Arbeit zu liefern, um das Image der Kultmarke OPEL zu verbessern! Nicht Bochum hat die GM Krise verzapft, sondern die Krawattenträger, die UNSER Traditionsunternehmen langfristig wohl durch Geldgier zerstören könnten."
▀ Die meisten TV-Zuschauer ▀
ARD-Talkshow "Hart aber fair"
16.12.2019 Leckerli fürs Hündchen, Bolzenschuss fürs Kälbchen? Wieso?
"Der Mensch geht mit den Lebewesen freundlicher um, mit denen er eine freundschaftliche Beziehung eingeht oder eingehen könnte. Würde man in der eigenen Wohnung auch Tiere, wie Schweine, Hühner, Esel etc, zu netten Mitbewohnern machen, dann wäre das Verhältnis auch ein völlig anderes. Mir persönlich ist es absolut nicht egal, wenn Hühner oder Schweine qualvoll verenden"
13.05.2019 Die Europawahlen könnten zum Erfolg für die Rechtspopulisten werden. Was macht AfD und Co. bei Wählern attraktiv? Warum zünden einfache Parolen in schwierigen Zeiten? Und: Wer ist überhaupt ein Populist?
▀ Weitere Best-of Fernsehbeiträge ▀
die leider nicht mehr exakt zuordenbar sind
Sommer2012 Drohende Abschaffung der Schreibschrift
"Die Schreibschrift zu erlernen dient auch der Motorik, dem Feingefühl der Hände. Außerdem sollten wir nicht alles abschaffen, was früher einmal gut war, zumal mit einem Wegfall der Schreibschrift wieder einmal ein Stück Kulturgut verloren geht. Der Abbau von Werten scheint in dieser Zeit Priorität zu besitzen, wodurch viele Gesellschaftsprobleme entstehen. Ich habe auch in Schreibschrift gelernt und konnte später problemlos in die Buchstabenschrift wechseln. Es geht alles, wenn man nur will!".
Sommer2012 Abschaffung der Zeitumstellung
"Es ist sehr seltsam, dass obwohl sich die absolute Mehrheit schon jahrelang für die Abschaffung dieser dämlichen Uhrumstellerei ausspricht, eisern daran festgehalten wird! Die Politik diskutiert ja noch nicht einmal öffentlich darüber. Weil diese Uhrumstellerei absolut nichts bringt und im Wesentlichen nur Nachteile hat, sollte sie endlich abgeschafft werden!"
▀ Der Kampf um die Altkennzeichen ▀
Die Kennzeichenliberalisierung!
Die damaligen, in Hochzeiten bis zu 2500 Facebookfans, machten meine LP Kennzeichen Seite mit deutlichem Abstand, zu Deutschlands erfolgreichster Alt-Kennzeichen-Seite auf Facebook. Mein Dank gilt jenen LP- Kennzeichenfreunden, die fleißig mithalfen, die Umfrageergebnisse in die Höhe schießen zu lassen. Das alles ist nicht immer selbst-verständlich, von total dagegen auf knapp 90% dafür, das muss uns erst einmal jemand nachmachen.
Am Ende war das Endergebnis der Abstimmung im Kreishaus mit 29:27 Stimmen erdenklich knapp. Laut Herrn Ralf Borchert, dem Initiator der deutschlandweiten Aktionen der Kennzeichen, sowie dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", haben wir sehr großen Anteil daran, dass im Kreis Soest das LP wieder zugelassen worden konnte. Ja, wir haben alles richtig gemacht...
Der Spiegel
22.08.2012 Ich bekam eine Anfrage des Magazins "Der Spiegel" auf ein telefonisches Interview bezüglich meines "großen Engagements" zur Wiedereinführung des ausgelaufenen LP Kenn-zeichens. Da ich jedoch besser schreiben als reden kann, gab ich die Antwort schriftlich...
"Ich bin nicht nur aus historischen Gründen für die Wiedereinführung des Lippstädter LP-Kennzeichens, sondern gerade auch deswegen, um meiner Heimatstadt so die Möglichkeit einräumen zu lassen, extern besser auf sich aufmerksam machen zu können. Städte mit eigenem Kennzeichen nutzen schon viele Jahrzehnte diesen kostenlosen Wettbewerbsvorteil, den man zumindest den Altkreisen und größeren Städten nicht weiter vorenthalten darf.
Wenn der Kreis Soest sich wirklich um Harmonisierung bemüht, dann müssen gerade den größeren Städten Lippstadt und Soest, die als Einkaufs- und Touristenstädte auch in ständiger Konkurrenz zueinander stehen, auch die gleichen Bedingungen und Rechte eingeräumt werden, sich nach Außen zu repräsentieren."
Passauer Neue Presse
17.01.2013 "Von der erfolgreichen Einführung des alten Kennzeichen berichtet Carsten Korte, der aus Lippstadt im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen kommt:
"Bei uns in LP-Lippstadt sind seit Dezember die neuen alten Kennzeichen wieder unterwegs und alles läuft völlig problemlos ab! Kein Chaos und keine Zersplitterung der Kennzeichenlandschaft, da ohnehin viele fremde Kennzeichen zu sehen sind! Kreise, die sich gegen die Einführung der alten Kennzeichen aussprechen, weil sie die Spaltung der Kreise befürchten, haben wohl nicht verstanden, dass eine Absage durch Enttäuschung und Entsetzen zu einer solchen führen kann. Die Wiedereinführung der alten Kennzeichen bewirkt ein zunehmendes Zusammenwachsen der Städte, weil man so seine Heimat in seinem Kreis wiederfindet und es ein Gefühl von Gleichberechtigung vermittelt!"
▀ Journalismus, den die Welt nicht braucht ▀
..denn Befangenheit ist doof und unfair!
08.03.2013 Freiwild, Ausschluss vom Echo
Ich wurde in einer der bekanntesten deutschen Zeitschrift zitiert, bzw. mein FB- Kommentar aus einer Diskussion mit linken Gegnern der Rockband "Freiwild", als großes Foto abgelichtet. Beim Thema ging es um den Ausschluss der Gruppe "Freiwild" vom "Echo". Den genauen Schlussatz kenne ich leider nicht mehr, in dem ich ich die Gegenseite "beleidigte". Im Grunde genommen war es eine extrem hitzige Diskussion zwischen mir und den Feinden der Meinungsfreiheit, in der nur in meinem letzten Satz einige wenige Worte fielen, die ich gewöhnlich aus meinem Diskussionsstil ausschließe.
Es schien, als habe ich in ein radikales Wespennest gestochen, denn wenn einer aufgrund grassierender Argumentationsarmut aufgeben musste, stiegen für ihn gleich 2 neue "Diskussionsteilnehmer" in den verbalen "Ringelrangelkrampf" ein. Dass die Journalisten nur diesen einen bestimmten Schlusssatz zitierten und nicht die vielen besonders grässlichen Angriffe und Beleidigungen der Gegenseite, machte deutlich, wie einseitig Journalismus sein kann. Ich nenne den Namen der Zeitschrift jedoch nicht, denn das Internet sollte nicht dazu dienen, Zeitschriften an den Pranger zu stellen, da man so auch jene anderen Journalisten damit trifft, die genau dort ihre Arbeit wirklich gut machen. Natürlich möchte ich gute Kontakte auch nicht zerstören, denn das hilft niemanden...